Kunststoffe, insbesondere synthetische oder aus Erdgas/Erdöl hergestellte, sind problematisch. Neben den viel diskutierten Gesundheitsgefahren ist ihre Herstellung äußerst energieaufwändig und verbraucht viele natürliche Ressourcen. Bei der Entsorgung stellt sich das nächste Problem: Optimalerweise sollte über ein System der Kreislaufwirtschaft ein Recycling der Kunststoffe stattfinden. Doch zumeist finden sie sich zusammen mit dem Hausmüll in der Müllverbrennungsanlage wieder. Weltweit landen besonders viele Kunststoffteile in der Umwelt. Da diese nicht verrotten, sondern in immer kleinere Teilchen zerfallen, belasten sie die Ökosysteme.
Doch auch der Wald ist ein
schützenswertes Gut. Holz ist zwar ein nachwachsender aber
begrenzter Rohstoff. Wenn Sie sich für Produkte aus Holz
entscheiden, wählen Sie - wenn möglich – welche aus einer
nachhaltigen Waldbewirtschaftung. Diese erkennen Sie an dem
FSC- (Forest Stewardship Council) oder Naturland-Siegel.
Darüber hinaus finden Sie in
Gebrauchtwaren-Läden oft gut erhaltene Haushaltsutensilien, die auf
eine weitere Nutzung warten. Nicht immer ist es notwendig, neue
Produkte zu kaufen. Auch das schont Ressourcen und unsere Umwelt.
Zudem sparen Sie noch Geld. Adressen von Gebrauchtwaren-Läden finden
Sie unter der Rubrik „Adressen"
Ein reichhaltiges Angebot an Schalen, Brettern und Löffeln aus Holz finden Sie z.B. in München
in gut sortierten Haushaltswarengeschäften
auf dem alljährlichen Tollwood-Festival
oder unter:
Besteckkästen aus Holz finden Sie z.B. unter:
weiterführende Links:
Qualitätstest: Schneidebretter
Plastic Planet: Eine Filmkritik der Rheinischen Post vom 25.02.2010
WWF-Studie: Gefahren für die
menschliche Gesundheit durch hormonell wirksame Zusätze in
Kunststoffprodukten
Umweltbundesamt: Bisphenol A
Naturland: Ökologische Waldnutzung
Bildnachweise:
Schneidebrett: paprikawürfel, Thorsten Freyer, Pixelio.de
Löffelsammlung: SMBL Lyzki p, przykuta, wikimedia, creative commons
Kochlöffel: wooden spoons, Nino Barbieri, wikimedia, creative commons
, 29.04.2010