Produkte und Bezugsquellen:
Vasen http://www.rattanblog.de/2009/07/12/exklusive-abaca-vasen
Hüte: http://hutportal.de/shop/article_1-St-264290-7/Stetson-Hatteras-Abaca.html?pse=apq
Couchgarnitur: http://www.renzwarenhandel.de/epages/61517734.sf?ObjectPath=/Shops/61517734/Products/630-11
Stehlampe: http://paulenepretlow.mundua.com/2010/04/21/design-stehlampe-kupa-aus-abaca-bambus-180-cm/
Die Abacá (Musa textilis) stammt ursprünglich aus Ostasien und gehört botanisch zur Familie der Bananengewächse (Musaceae). Sie wird auch Manilahanf genannt, obwohl sie mit Hanfgewächsen nicht verwandt ist. Richtiger ist deshalb die Bezeichnung Faserbanane oder Textilbanane. Als tropische Pflanze benötigt sie fruchtbare Böden und regelmäßige Niederschläge. Die Pflanzen werden vorwiegend auf den Philippinen und in Ecuador angebaut.
Aus den Abacablättern werden vor allem, die bis zu zwei Meter langen Hartfasern genutzt. Die Faser ist relativ grob und weist eine hohe Reißfestigkeit auf. Die Farbe reicht von weiß über gelblich bis braun.
Als Verbundwerkstoff kamen die Fasern 2005 bei DaimlerChrysler zum Einsatz. Der Automobilhersteller ersetzte in der Produktion der Ersatzradmulde des Mercedes-A-Klasse-Coupés den glasfaserverstärkten Kunststoff durch mit Abacafasern verstärktes Polypropylen.
Der größte Teil der Faserproduktion wird allerdings zu Pulpe verarbeitet, also in Wasser gelöst und für spezielle Zellstoffprodukte, wie Teebeutel, Zigarettenpapier, Wursthüllen, Banknoten (aktuell nur in Japan), und industrielle Filter genutzt. Auch der Manila-Umschlag, ein Briefumschlag für DIN-A4-Formulare mit gelblicher Färbung, wurde ursprünglich aus Abaca-Zellstoff hergestellt.
Aufgrund ihrer Salzwassertoleranz werden die Fasern zudem für die Herstellung von Tauen und Fischnetzen verwendet; weiterhin werden Hängematten, Teppiche und Transmissionsriemen aus ihnen gefertigt.
(Quelle: Alle Informationen zur Abaca-Pflanze, deren Anbau und Verwendung aus http://de.wikipedia.org/wiki/Abac%C3%A1)
Bildquelle: © Elke Espana / pixelio
, 29.04.2010
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