Was München betrifft, so arbeitet die Stadt mit mehreren Mitwirkenden an verschiedenen Projekten, um Erfahrungen auszutauschen, Konzepte zu entwickeln oder mit Fachexperten beratend zur Seite zu stehen.
Ein Beispiel ist die Münchner Nachhaltigkeitskonferenz. Sie wurde 2003 vom Referat für Arbeit und Wirtschaft ins Leben gerufen und hat jedes Jahr ein eigenes Schwerpunktthema. Die Palette reichte bislang von der Zukunft der Energieversorgung über die Umweltwirtschaft der Region bis hin zum Klimawandel und seine Folgen für die Wirtschaft. 1)
Mit Informationen und fachkundiger Beratungen werden Betriebe unterstützt, die beim Einsatz ihrer Produktionsweisen auf die Umwelt achten möchten oder selbst Anbieter von Erzeugnissen aus regenerativen Energien sind. So haben sich die Stadtwerke München zum Ziel gesetzt, bis 2015 annähernd 800.000 Privathaushalte mit Ökostrom zu versorgen.2) Dies soll durch einen Energiemix aus Wind- und Wasserkraft, Biogas, Solarenergie und Erdwärme sichergestellt werden.
Nachhaltigkeit wirkt sich nicht nur positiv auf die Umwelt aus, sondern hat auch wirtschaftliche Vorteile. Dabei hilft ÖKOPROFIT, eine Gemeinschaftsaktion, an der neben mehreren Betrieben auch verschiedene Referate der Stadt sowie der Industrie- und Handelskammer München und Oberbayern beteiligt sind. Diese Initiative zeigt auf: Ein bewusster Umgang mit natürlichen Ressourcen, Anlagen zur Reduzierungen von Emissionen oder andere Maßnahmen zur Einsparung von Energien machen die getätigten Investitionen schon bald wieder wett. 3)
Die Bandbreite dessen, wie Nachhaltigkeit in der Stadt umgesetzt werden kann, ist groß. Und es ist bestimmt für jeden etwas dabei, um den Generationen nach uns eine saubere Umwelt zu hinterlassen.
, 01.05.2010